Da wo ich geborgen bin, kann ich mich wahrnehmen.
Und da, wo ich mich wahrnehme, kann ich mich wandeln.
– Sabine Naegli
Die Erfahrungen der Mystiker*innen bezeugen das Erleben der Stille als Begegnung mit dem Unendlichen. Dieser Zustand ist nicht machbar oder planbar. In der Tradition des Herzensgebetes finden wir einen bewährten Schulungs- und Einübungsweg, um innere Stille und die damit einhergehende Herzensruhe (hesychia) in unserem Bewusstsein schrittweise zu kultivieren.
In der Sammlung auf Leib, Atem und Herzensgebet verbinden wir unser Herz mit der heilsamen Kraft der Gegenwart. Da, wo sich Raum und Zeit im Jetzt vereinen, kann Geborgenheit im Raum dieser unverfügbaren Stille erlebbar werden und heilsam wirken. Unser Herz kann sich wohlfühlen und sich der Weisheit anvertrauen, dass aus ihm das Leben „quillt“. Die Atmosphäre des Klosters und sein wunderbarer Garten dienen dem inneren und äußeren Erleben.
Gestaltungselemente
Wir verbinden uns in diesen Schweigetagen mit der Kraft der mantrischen Praxis des Herzensgebetes, in der wir uns geborgen fühlen können. Meditation, Körper- und Atemwahrnehmungsübungen, spirituelle Impulse, mantrische Gesänge und spirituelle Lieder geben dem Tag einen einfachen Rhythmus. Die Einzelbegleitung ist Teil der Erfahrung.