Jesus sagt zu ihm: Die Füchse haben Gruben
und die Vögel unter dem Himmel haben Nester;
aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.
Matthäus 8,20
Wir Menschen tendieren dazu, festhalten zu wollen, was in unserem Leben gelingt, die Liebe, schöne Momente, Menschen. Doch Dinge verändern sich und wollen in ihrem Wandel und im Charakter ihrer Unberechenbarkeit akzeptiert werden.
„Werdet Vorübergehende“ sagt Jesus im Thomas Evangelium. Definiert Euch nicht über das Erreichte, sondern werdet, in dem ihr vorübergeht, von Moment zu Moment. Wer aus diesem empfangenden Bewusstsein lebt, kann frei für das Neue werden und dankbar für den gegenwärtigen Moment sein.
Gestaltungselemente
An diesem Stillen Tag wollen wir das Vorübergehende im stillen Sitzen, meditativem Gehen, im Singen, in Körper- und Atemübungen, Ritualen und im Lesen einfacher Texte erfahren. Der Schwerpunkt liegt auf der gemeinsamen Übung der Meditation. Abgesehen von der Übungsanleitung findet der Tag im Schweigen statt.
Leitung
Stephan Hachtmann
© 2021 Stephan Hachtmann
